KÜHLTÜRME
Für den optimalen, langfristigen Wirkungsgrad der Anlage
Verdunstungskühlanlagen werden zur Abführung von Wärmelasten eingesetzt, die während technischer Prozesse entstehen. Dabei wird die abzuführende Wärme an die Umwelt abgegeben. Der Wärmeaustausch, der bei direktem Kontakt zwischen Wasser und Luft erfolgt, führt zur Freisetzung von Bioaerosolen. Das sind von der Luft getragene biologische Partikel, wie z. B. Pilze, Bakterien oder Viren, die je nach Anlage und Wetterbedingungen über mehrere Kilometer verteilt werden können. Hygieneanforderungen an das Kühlwasser sind in der VDI 2047:2 geregelt und sollten vom Betreiber eingehalten werden.
Da sich der Betrieb von Verdunstungskühlanlagen häufig in einem für Legionellenwachstum optimalen Temperaturbereich von 25-45°C befindet, ist das Gefährdungspotenzial für eine Legionellose-Erkrankung nicht zu unterschätzen. Näheres dazu erfahren Sie auf dieser Seite.
Neben den mikrobiologischen Kontrollen sind chemische Untersuchungen der Kreislaufwasserbeschaffenheit unerlässlich, um Oberflächenablagerungen und das Korrosionsrisiko zu vermeiden und einen optimalen Wirkungsgrad der Anlage langfristig aufrechtzuerhalten. Chemische Wassereigenschaften haben sich grundsätzlich an Herstellerangaben oder technische Regelwerke wie die SWKI-Richtlinie BT 102-01 zu halten. Gerne unterstützen wir Sie, indem wir Proben nehmen und das Kühlwasser sowohl mikrobiologisch als auch chemisch analysieren.
